Triggerpunkttherapie

Die Triggerpunkttherapie hat als Ziel die Beseitigung sogenannter „myofaszialer Triggerpunkte“. Diese sind lokal begrenzte Muskelverhärtungen in der Skelettmuskulatur, die lokal druckempfindlich sind und von denen übertragene Schmerzen ausgehen können.
Durch sie werden Muskelbereiche vorerst lokal weniger mit Blut versorgt, es kommt zu einem Mangel an Sauerstoff aber auch an wichtigen Nährstoffen und Ablagerungen. Der Körper reagiert lokal mit einem Entzündungsprozess, welcher schon nach kurzer Zeit chronisch wird und Schmerzen sowie deutliche Bewegungseinschränkungen auslöst. So stellt der Trigger eine dauerhaft verkürzte, verdickte oder verhärtete Struktur dar, welche sich von selbst nicht mehr lösen kann.

Diese Therapieform bekämpft nicht den resultierenden Schmerz, sondern beseitigt dessen Ursache. Schmerzen treten oft weit entfernt von der Quelle – dem Triggerpunkt – auf und werden daher häufig fehlinterpretiert. So können „neurologisch“ austrahlende Schmerzen im Bein fälschlicherweise als Bandscheibenvorfall interpretiert werden.
Die Ursache sind aber oft einfach muskuläre Triggerpunkte im Gesäß.